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Donnerstag, 2. Februar 2012

Blende, g, und co

Worin unterscheiden sich eigentlich Objektive, und warum sind die Preisunterschiede so groß ?

Ist man auf der Suche nach einem Objektiv merkt man schnell das es unheimlich viele Arten, möglichkeiten und Preise gibt.  Viele schauen in erster Linie auf den Zoom Bereich, sorich die Brennweite. Die Werbung hat das natürlich erkannt, und bietet allround Objektive die eine Brennweite von 18 - 300 mm haben zu Tiefpreisen an. Blöd wer da nicht zuschlägt.. Könnte man meinen...

Größe ist eben doch nicht alles.

Ein Objektiv zeichnet sich unter anderem auch durch seine Lichtstärke aus. Wie weit lässt sich die Blende öffnen, und behält sie den Blendenwert durchgängig, auch wenn die Brennweite als Beispiel 300mm beträgt. Bei den günstigen Modellen ist das nicht der Fall. Die maximale Blende beginnt meist bei 3,5 bei der kleinsten Brennweite, und endet meist bei 5,6 in der höchsten.

Lichtstarke Objektive dagegen haben eine Blende von 2,8 und niedriger, und das durchgängig. Dies bietet nicht nur eine flexiblere, lichtunabhängige Möglichkeit, sondern wirkt sich auch direkt auf die Bildqualität aus.Das ganze hat natürlich seinen Preis. So kostet ein Lichtstarkes Objektiv mit einen durchgängigen Lichtstärke ein vielfaches von einem weniger Lichtschwachen.

 Als Alternative für den Portraitbereich bietet sich ein Lichtstarkes Objektiv mit Festbrennweite an. Hier fällt zwar die Zoomfunktion weg, jedoch hat man hier für relativ wenig Geld ein tolles Objektiv mit hoher Lichtstärke und Qualität.

Übrigens, um sein Objektiv zu schützen, empfehlen wir immer auf Filter zurück zu greifen. Diese bringen nicht nur andere Bildergebnisse, sondern schützen das Objektiv vor stössen oder Schläge. Ein Filter ist schneller ersetzt als das ganze Objektiv.

Mittwoch, 1. Februar 2012


Fotografie in Ulm - Farbräume

An den etwas besseren Kameras lassen sich im Menüpunkt Kameraeinstellung die Farbräume auswählen. Wozu das ganze ? Als Standart ist meistens der sRGB farbraum angegeben. Das RGB für die 3 Grundfarben steht dürfte klar sein. Wofür steht aber das "s" Super ? Speziell ? Nein. Das "s" steht schlichtweg für "standart Industriell". Also einer Industrienorm. Und wie es meistens so ist, gibt es überall wo die Industrie Normen gesetzt hat , auch gleichzeitig Qualitätsverluste. So hat ein RGB Farbraum ca. 55 Millionen Farben zur Auswahl. Der sRGB Farbraum jedoch nur ca. 33 Millionen.
Im Auswahlmenü der Kamera findet man dann meist die Auswahlmöglichkeit des Adobe Farbraumes. Dieser Farbraum lässt es zu ca. 77 Millionen farben darzustellen.
Zugegeben. Auf einem kleinen Abzug im heimischen Drcuker wird der Unterschied kaum auffallen.
Geht es aber darum ein Lieblingsbild in hoher Auflöung als Poster zu drucken, wird die Sache schon deutlicher. Nun kommt aber das grosse aber... Wer nicht über die richtige Software in der Bilbearbeitung verfügt, wie zum Beispiel Photoshop, oder Lightroom, der ist mit dem sRGB Farbraum besser beraten. Auch sollte sichergestellt sein, dass das Auge auch eine einwandfreie Farbsicherheit hat (dies testet der Augenarzt). Ein kalibrierter Arbeitsplatz, gehören genau so dazu, wie die verarbeitung von einer 16 Bit Tiefe.  Die Schnappschüsse vom letzten Familienfest für Internet, kann man ganz beruhigt im sRGB Farbraum aufnehmen. Dies ist im übrigen auch der Grund warum der sRGB Farbraum als Standart eingestellt ist.